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Eindrücke von der Pfingsttagung

Zusammen mit dem CVJM Köln verbrachten wir vier spannende Tage an der Steinbachtalsperre. 

 

Passend zum Geburtstag der Kirche und des CVJM haben wir am Freitag zum Einstieg – mit allem, was dazugehört – Kindergeburtstag gefeiert. Topfschlagen, Schokolade auspacken und Lobpreis durften dabei nicht fehlen. Alle, die noch Kraft hatten, durften sich am Abend beim Zumba auspowern oder die anderen bei ihrer tänzerischen Glanzleistung bestaunen.


Thematisch ging es am Samstagmorgen los. Wir haben uns die Frage gestellt: „Wie können wir Gott begegnen?“ Es wurden viele verschiedene Workshops angeboten, zwischen denen wir wählen konnten, um auch aus unserer Komfortzone herauszukommen und neue Wege zu Gott zu erleben. Ob kreativ mit Farben und etwas Nostalgie beim biografischen Zugang, mit der Feder beim kreativen Schreiben, den Text lebendig erleben bei der Bibeltextimagination oder sich ganz auf Jesus konzentrieren im Jesusgebet – neue, aber auch bekannte Wege wurden auf diese Weise erforscht.


Die Eindrücke konnten vor allem in kleinen Gruppen noch einmal vertieft werden. Diese bestanden aus etwa fünf bis sieben Personen. So konnten wir den anderen von unseren gewählten Workshops erzählen und auch Eindrücke und Ideen aus den anderen tollen Workshops mitnehmen.


Am Sonntag ging es direkt mit weiteren Zugängen zu Gott weiter: Gott in der Natur begegnen, sich einmal in der Stille auf die Schöpfung Gottes konzentrieren und Dankbarkeit zeigen. Auch Liturgie und Gebetsgebärden – um Körperhaltungen und Gesten mit Gefühlen zu Gott zu verbinden – sowie der Aufbau des Gottesdienstes zeigten: Beten kann mehr sein als nur das Falten der Hände. Ein Bibeltext konnte auch kreativ in ein Gemälde eingebracht werden – das Zeichnen dessen, was man damit verbindet – im Bible Art Journaling. Singen ist ein guter Weg, auch ohne eigene Worte zu Gott zu beten und mit ihm in Kontakt zu treten – wir haben es auf Taizé-Art gemacht.


Neben all dem gab es jeden Tag prägende Andachten, die zum Nachdenken anregten. Auch ganz persönliche und ergreifende Predigten waren dabei. Doch vor allem sind mir die Gespräche, die bis in die späte Nacht gingen, im Kopf geblieben. Persönliche Erfahrungen zeigen mir immer wieder, zu was unser Gott in der Lage ist. Der Glaube lebt durch den ständigen Austausch, das Tolerieren des Anderen – und eine Gemeinschaft, die so besonders ist, dass man sogar mal auf einem Tisch tanzt.

 

Katharina Martens